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AutorenbildManfred Scholz

6 Möglichkeiten eine Entscheidung zu treffen

  1. Die rationale Entscheidung Hierbei wird die Entscheidung ausschließlich nach rationalen Gründe (Kosten / Nutzen, Effektivität, etc.) getroffen. Alle emotionalen Gründe (Spaß, Lust,..) werden nicht berücksichtigt Vorteil: *Kosten werden in der Regel eingespart *"Es wird nur das gekauft, was notwendig ist" *Die getroffene Entscheidung kann jederzeit nach außen "rational" argumentiert werden. Nachteil: *Gerade die emotinale Seite wird komplett ausgeblendet. *Ich entscheide mich für etwas, an dem ich keine Freude habe. In jedem Kleiderschrank sind solche Ergebnisse zu finden: Ein Kleidungsstück wird aus "Vernunftsgründen" gekauft, jedoch nie getragen

  2. Die emotionale Entscheidung Sie stellt genau den Gegenpart zur rationalen Entscheidung dar. Gekauft wird, was gerade Spaß macht. Vorteil: * Der Erwerb macht unendlich Spaß und verschafft ein hohes Maß an Befriedigung. * Ich erwerbe Dinge, die mir einfach einen Lustgewinn verschaffen. Nachteil: * Ganz klar das finanzielle Risiko. Wirtschaftliche Aspekte werden ausgeblendet * Der sogenannte "Kaufkater". Nach dem Erwerb kommt das schlechte Gewissen und der Spaß an der erworbenen Sache geht wieder verloren.

  3. Die kommunikative Entscheidung Die Entscheidung wird im Vorfeld mit Anderen besprochen. Ich hole mir unterschiedliche Meinungen von Fachleuten und Bekannten ein, um meine Entscheidung abzusichern. Im Endeffekt richtet sich meine Entscheidung im starken Maße nach der Meinung Anderer. Vorteil: * Ich habe ein gutes Gewissen in Bezug auf meine Entscheidung. * Bei einer "Fehlentscheidung" kann ich die Entscheidungsverantwortung delegieren. * Ich treffe vermeintlich eine fundierte Entscheidung. Nachteil: * Andere werden mir immer zu dem raten, was für sie aus deren Sicht und Erfahrung das "Beste" wäre. * Ich laufe Gefahr, manipulierbar zu werden. * Ich vergebe die Chance zu lernen, eigenverantwortlich zu handeln. * Die Meinungen bezüglich meiner geplanten Entscheidung können u.U. sehr unterschiedlich sein, so dass ich am Ende noch untentschiedener bin.

  4. Die zeitabhängige Entscheidung Hierbei spielt der Faktor "Zeit" die entscheidende Rolle. Ich schiebe meine Entscheidung auf die lange Bank, in der Hoffnung zwichenzeitlich mehr Informationen zu erhalten. "Später" ist das alles entscheidene Wort. Vorteil: * Ich gerate kurzfristig nicht in Entscheidungsdruck. * Die Zeit kann mir Entscheidungen abnehmen. * Es kann sein, dass mir in der Wartezeit die Entscheidung abgenommen wird. Nachteil: * Aufgeschobene Entscheidungen führen auf Dauer unvermeitlich zur Druck und damit zu Stress. * Der Berg an aufgeschobenen Entscheidungen wird immer höher. * Entscheidungen unter Druck oder Stress sind grundsätzlich immer kurzfristig und führen erfahrungsgemäß in den meisten Fällen zu Frustration.

  5. Die "Nicht-Entscheidung" Dies ist eine weitverbreitete Möglichkeiten zu entscheiden. Sich nicht zu entscheiden heißt, den momentanen Status quo zu akzeptieren. Die Dinge bleiben wie sie sind. Im Einzelfall stellt die "Ncht-Entscheidung" eine sehr berechtigte und gute Form der Entscheidungsfindung dar. Vorteil: * Die Dinge bleiben , wie sie sind. Ich muss ich an nichts Neues gewöhnen. * Eine vermeintlich einfache und bequeme Art Entscheidungen zu treffen. Nachteil: * Wer nichts entscheidet, wird auch nichts verändern können. * Wer nichts entscheidet, läuft Gefahr durch die Entscheidung anderer entschieden zu werden. * Wer nichts entscheidet, gerät in den Verdacht, das es für ihn nichts wirklich Wichtiges im Leben gibt.

  6. Die "falsche" Entscheidung Dies stellt eine sehr verbreitete und interessante Form der Entscheidungsfindung dar. Ablauf: Ich entscheide mich für Alternative A und bin mir im Nachhinein sicher, Alternative B wäre die eigentlich richtige Entscheidung gewesen. Ich hadere mit meiner Entscheidung. * Hätte ich Alternative B gewählt, wäre ich sicher, Alternative A wäre die bessere Entscheidung gewesen. * Ich bin mit keiner meiner getroffenen Entscheidungen wirkich zufrieden. * Auf Dauer führt es zu einer kompletten Entscheidungsunfähigkeit * Auf Grund der vielen getroffenen "Fehlentscheidungen" entsteht ein hohes Maß an Frustration

ERKENTISSE: + Egal wie ich mich entscheide, es ist meine Entscheidung!

+ Wem gegenüber -außer mir selbst- muss ich meine getroffene Entscheidugn wirkich rechtfertigen?

+ Eine einmal getroffen Entscheidung ist entschieden! Es gibt in der Regel keinen wirklichen Grund getroffene Entscheidungen immer wiedr neu zu überprüfen. Hier entsteht einfach Zeitverlust!



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